Werden Sie Pflegeprofi!! Pflegeassistenz - Die Ausbildung soll dazu befähigen, bei der Betreuung und Förderung von Menschen mit körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung zu assistieren.

Hier sitzen fast 100 Jahre Betriebszugehörigkeit beieinander. Den absoluten Rekord
stellt die Kollegin Regina Schulze auf. Sie kommt im April 2023 auf sage und schreibe
50 Jahre Rotenburger Werke. Dass es da eine Menge zu erzählen gibt, ist klar. Es kommen
so viele Erinnerungen zusammen, über die geplaudert werden kann. Und weil solch ein
Jubiläum schon selten ist, bekommt Kollegin Schulze ganz viel Aufmerksamkeit: Laura Bergstermann und Lilli Bergner aus der Verwaltung der Rotenburger Werke haben
einen Kaffeeklatsch mit ganz vielen Fragen vorbereitet. Und damit Regina Schulze nicht
allein ist, wurde ihre Kollegin Christel Tofaute auch eingeladen, die immerhin auch schon
seit beachtlichen 47 Jahren in den Rotenburger Werken beschäftigt ist und gerne hier arbeitet.

Warum gibt sich ein Unternehmen wie die Rotenburger Werke ein Leitbild? Weil es schick ist? Weil es alle machen? Wann und wo wird das gedruckte Leitbild aus der Schublade geholt?

Das Leitbild der Rotenburger Werke wurde um das Thema Nachhaltigkeit ergänzt – warum?

Gefühle wie Zuneigung, Liebe, aber auch Eifersucht etc. sind bei allen Menschen gleich ausgeprägt, wie auch das Verlangen nach Nähe, Zärtlichkeit, sexueller Befriedigung und Erfüllung. Ticken Menschen mit Beeinträchtigung da irgendwie anders?
Nein, sagen Jan Timo Kallweit, Bewohner in den Rotenburger Werken, Psychologin Sabine Hammer und Moderator Rüdiger Wollschlaeger. In den Rotenburger Werken sind Liebe, Partnerschaft und Sexualität so bunt und vielfältig wie die Menschen selbst, und das gilt auch für Mitarbeiter*innen. Dennoch: Gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder Kinderwunsch bei Menschen mit Assistenzbedarf sind immer noch Themen am Rand der Tabu-Zone – mehr dazu im Gespräch …

In diesem Podcast widmen wir uns spannenden Themen in den Bereichen Inklusion und Lebensqualität für alle. Das Gespräch wurde geführt von Bruno Steinhausen (Psychologischer Dienst der Rotenburger Werke), Anne Waurich (Heilerziehungspflegerin in einer Wohngruppe der Rotenburger Werke) und Rüdiger Wollschlaeger (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in den Rotenburger Werken) als Moderator.